Im Gegensatz zum Jahrgang 2013, als wir die Ernte erst zum heutigen Datum begannen, haben wir dieses Jahr die Ernte bereits „im Keller“. Der frühe Vegetationsbeginn mit dem warmen Frühjahr mit sommerlichen Temperaturen bereits zu Ostern bescherte uns einen frühen Erntebeginn.
Auch verlief die Entwicklung der Weinberge über den Sommer problemlos und sehr zufriedenstellend. Allerdings „dramatisierte“ sich im September förmlich die Situation in den Weinbergen. Der August und auch die erste Septemberhälfte brachten viel zu viel Regen. Die Trauben hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine gewisse Reife erreicht und waren somit anfällig für Fäulnis und damit – bei den warmen Temperaturen einhergehend – mit einer gewissen Bildung von flüchtigen Säuren (insbesondere Essigsäure).
Sie werden es in der Presse gelesen haben, die Kirschessigfliege, ein aus dem asiatischen Raum importierter Schädling, hat es ja ganz schnell zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Ja sie schaffte es pressemässig sogar bis auf die Titelseite der FAZ!
Dieser Schädling unterscheidet sich fast nicht von unserer heimischen Essigfliege, allerdings haben die Weibchen die besondere Möglichkeit die Eier mittels eines „Eiablageapparates“ (einer Sägeblatt ähnlichen Einrichtung) aktiv in der Beerenhaut zu platzieren bzw. einzubringen. Dadurch werden die Früchte beschädigt und aus den Eiern entwickeln sich schnell Larven, die den Beerensaft zum auslaufen bringen.
Den größten Schaden hat dieses Insekt, wie der Name schon sagt, in Kirschen und auch anderen meist rot gefärbten Obstsorten angerichtet. Diese Fixierung auf rote Früchte ließ auch uns Winzer für unsere Rotweinsorten das Schlimmste befürchten. Zum Glück interessierte die Kirschessigfliege sich nur für wenige Rotweinsorten. Die viel beklagten Schäden im deutschen Weinbau sind somit nicht alle diesem neuen Schädling zuzuschreiben. Viele Schäden erfolgten auf Grund der nassen Witterung und waren somit als „normal“ zu betrachten. Die Kirschessigfliege vergrößerte zwar bei einigen Rotweinsorten den Schaden, war aber meist nicht alleiniger Auslöser so mancher Katastrophenmeldung.
Wir waren auf Grund dieser Wetterunbilden in den letzten Wochen sehr damit beschäftigt in unseren Rotweinsorten vor der eigentlichen Ernte die beschädigten Trauben zu entfernen, was oftmals nicht wenige waren. So konnten wir aber sehr schöne Qualitäten ernten und sind ganz allgemein mit dem Jahrgang 2014 sehr zufrieden und können in Ruhe abwarten, wie sich der Jahrgang im nächsten Frühjahr präsentieren wird.
Mit der Entwicklung der aktuellen Weine der Jahrgänge 201 3 und 201 2 sind wir hoch zufrieden. Unser aktueller Nuance und die Gewürztraminer Auslese konnten sogar international mit Silbermedaillen beim AWC Vienna-Wettbewerb punkten. Wir wünschen Ihnen viel Genuss und Entspannung mit unseren Weinen.Heiko, Melitta, Ute und Sieghard Spies
Weingut Rösch-Spies
Sie werden es in der Presse gelesen haben, die Kirschessigfliege, ein aus dem asiatischen Raum importierter Schädling, hat es ja ganz schnell zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Ja sie schaffte es pressemässig sogar bis auf die Titelseite der FAZ!
Dieser Schädling unterscheidet sich fast nicht von unserer heimischen Essigfliege, allerdings haben die Weibchen die besondere Möglichkeit die Eier mittels eines „Eiablageapparates“ (einer Sägeblatt ähnlichen Einrichtung) aktiv in der Beerenhaut zu platzieren bzw. einzubringen. Dadurch werden die Früchte beschädigt und aus den Eiern entwickeln sich schnell Larven, die den Beerensaft zum auslaufen bringen.
Den größten Schaden hat dieses Insekt, wie der Name schon sagt, in Kirschen und auch anderen meist rot gefärbten Obstsorten angerichtet. Diese Fixierung auf rote Früchte ließ auch uns Winzer für unsere Rotweinsorten das Schlimmste befürchten. Zum Glück interessierte die Kirschessigfliege sich nur für wenige Rotweinsorten. Die viel beklagten Schäden im deutschen Weinbau sind somit nicht alle diesem neuen Schädling zuzuschreiben. Viele Schäden erfolgten auf Grund der nassen Witterung und waren somit als „normal“ zu betrachten. Die Kirschessigfliege vergrößerte zwar bei einigen Rotweinsorten den Schaden, war aber meist nicht alleiniger Auslöser so mancher Katastrophenmeldung.
Wir waren auf Grund dieser Wetterunbilden in den letzten Wochen sehr damit beschäftigt in unseren Rotweinsorten vor der eigentlichen Ernte die beschädigten Trauben zu entfernen, was oftmals nicht wenige waren. So konnten wir aber sehr schöne Qualitäten ernten und sind ganz allgemein mit dem Jahrgang 2014 sehr zufrieden und können in Ruhe abwarten, wie sich der Jahrgang im nächsten Frühjahr präsentieren wird.
Mit der Entwicklung der aktuellen Weine der Jahrgänge 201 3 und 201 2 sind wir hoch zufrieden. Unser aktueller Nuance und die Gewürztraminer Auslese konnten sogar international mit Silbermedaillen beim AWC Vienna-Wettbewerb punkten. Wir wünschen Ihnen viel Genuss und Entspannung mit unseren Weinen.Heiko, Melitta, Ute und Sieghard Spies
Weingut Rösch-Spies