Herbst 2021

geschrieben am: 04.10.2021

Ein schwieriges Vegetationsjahr mit versöhnlichem Ausgang! So lässt sich das Weinjahr 2021 wohl charakterisieren. Spät startete die Vegetation. Erst Anfang Mai begann der Austrieb der Reben. Von da an ging das Wachstum dann auch zügig vonstatten. An Regen hat es dabei in diesem Jahr nicht gefehlt! Was für die Natur insgesamt – und auch für die Weinberge – sehr erfreulich war. Allerdings begünstigten die vielen Nässeperioden auch die Anfälligkeit der Reben gegenüber Pflanzenkrankheiten. So machte uns die Peronospora (der falsche Rebenmehltau) sehr zu schaffen. Dabei werden im frühen Stadium die Traubenbeeren befallen und trocknen dann ein. Dies verringert den Ertrag – glücklicherweise aber nicht die Qualität. Auch die Blätter werden davon befallen, was aber durch den Neuzuwachs der Triebe wieder ausgeglichen wird.


Glücklicherweise hat ein sehr sonniges und warmes Spätjahr die Trauben dann noch zu erfreulicher Qualität reifen lassen. So können wir heute – gegen Ende der Traubenlese – mit dem Jahrgang sehr zufrieden sein. Wir konnten sehr gute Qualitäten ernten (bei etwas geringerem Ertrag). Wir erwarten fruchtige Weißweine und komplexe Rotweine. So bleibt den 2021 er Weinen jetzt noch genügend Zeit zur Reife bis zur Abfüllung im nächsten Frühjahr – und den Rotweinen ein angemessenes Holzfass-Lager bis zum nächsten Herbst!


Derweil können uns die aktuellen Weine der Jahrgänge 2018 bis 2020 bestens erfreuen. So hat unser 2020er Dornfelder beim internationalen Wettbewerb AWC die goldene Preismünze erhalten, was uns ganz besonders freut. Die weiteren Weine konnten jeweils eine Auszeichnung erlangen, was uns sehr freut und Indiz dafür ist, dass unser Weinsortiment in seinem Qualitätsniveau sich auf einem sehr guten Level befindet.

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