Liebe Weinfreundin, lieber Weinfreund,
ein Jahr mit „fast“ allen Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Die Weinernte ist bereits eingebracht, sie begann in diesem Jahr so früh wie selten zuvor!
Der Weinjahrgang wird bereits in der Presse gelobt – und es gibt, was die Qualität betrifft, auch allen Grund dazu. Die zu erwartende Quantität wurde bereits im Frühjahr kräftig reduziert – und dies in allen Weinbauregionen Deutschlands – aber auch in Norditalien und Frankreich. Insbesondere für die Obstbauern brachte der Kälteeinbruch um den 20. April katastrophale Ertragseinbußen. Bei Temperaturen bis zu -10°C in Bodennähe erfroren fast sämtliche Apfel- und auch sonstige Obstplantagen. Die Weinregionen Rheinhessens waren ebenfalls massiv betroffen. Solche Frostschäden, die sich oft über ganze Gemarkungen hinzogen, gab es seit den 1950er Jahren nicht mehr.
Wir dürfen uns glücklich schätzen mit unseren Weinbergen in den Hügellagen der Rheinebene gelegen zu sein. Hier konnte die Kaltluft besser abfließen und die Schäden waren nicht ganz so gravierend. Nach einem trockenen Frühsommer folgte ein sehr nasser Spätsommer. Da die Vegetation sehr früh im Jahr gestartet war, erreichten die Trauben eine sehr gute Reife und Aromenausprägung, was uns auf eine gute bis sehr gute Qualität des 2017er Jahrganges hoffen läßt!
Wir freuen uns über die Prämierungsergebnisse der letzten Jahrgänge. So sind wieder einige Gold- und Silberauszeichnungen dabei – sowohl bei der regionalen Prämierung bei der Landwirtschaftskammer, als auch beim internationalen Wettbewerb AWC in Vienna (Wien).
So können wir eine gut sortierte Palette an Weinen anbieten und wünschen Ihnen schöne und entspannte Stunden beim Genuss unserer Weine!